Stadthalle


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Am 7. November 1874 eröffnete der aus der Homberger
„Freiheit“ stammende Lohgerber Justus Gude in der heutigen
Ziegenhainer Straße eine „Schankwirtschaft“, die schon bald
in Stadt und Land einen guten Namen hatte. Nach dem
Gründer übernahm dessen Sohn Ludwig die Gaststätte,
1934 trat der Enkel, genannt „Guden Justus“, in den Betrieb ein.

Ende der zwanziger Jahre wurde der Saal von seinem Besitzer verkauft und später durch Raiffeisen als Warenlager genutzt. Danach wurde er dem Verfall preisgegeben und stand leer. 1985 wurde der Förderverein Gudescher Saal gegründet, der sich für eine Sanierung und Nutzung als Stadthalle engagierte, im Jahr darauf wurde dies von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Ebenso gründete sich der Homberger Kulturring e.V. anlässlich der Fertigstellung des „Gude’schen Saals“ – heute „Stadthalle“- am 4.9.1990 und hat sich zur Aufgabe gemacht, die in Homberg und in seinen Stadtteilen angebotenen Veranstaltungen zu koordinieren und in regelmäßigen Abständen
zu veröffentlichen. Dies geschieht durch die örtlichen Medien sowie bei verschiedenen Onlineredaktionen. Alle Veranstaltungen werden in einer Koordinierungsausschußsitzung jeweils im November für ein Jahr im voraus terminlich geplant, mit dem Ziel, Termine möglichst abzustimmen, um Überschneidungen zu vermeiden.

Des weiteren organisiert der HKR Veranstaltungen mit regional und überregional bekannten Künstlern und Künstlerinnen.681

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Für die Planung und Ausführung des Saalbaus waren die Architekten Gebrüder Langenberg aus Kassel verantwortlich, ebenso für die auch 1911 erbaute Taubstummenanstalt
(heute die Hermann-Schafft-Schule).
Die Einrichtung des Saales war der Neuzeit entsprechend mit allem „Comfort“ausgestattet. Wer den Bau betritt, der wird beim ersten Blick gefangen von der Kuppeldecke, ihrer strengen Ornamentik, von einem Saal, der Licht ausstrahlt, bei aller Strenge der Formen Leichtigkeit verströmt. Sehr praktisch und vorteilhaft ist die Galerie angelegt, von der man einen freien Blick auf die Bühne hat. Dieser Bau, für ca. sieben Millionen DM (3,5 Mio. Euro) saniert, stellt in seiner sparsamen, geometrischen Formensprache für den nordhessischen Raum das einzige bekannte Beispiel
seines Typus dar. So formulierte knapp und sachlich das Landesamt für Denkmalpflege anlässlich der Verleihung des hessischen Denkmalschutzpreises 1991.
Nach 42 Monaten Bauzeit entstand ein Saal mit Charme und Ausstrahlung. Die Handschrift des Frankfurter Architekten und Jugendstil-Fachmannes Jochen Jourdan ist überall zu finden. (Oskar Breiding)

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In der Stadthalle Homberg finden Sie optimale Bedingungen für Kulturveranstaltungen, Konzerte, Theater und Feste. Aber auch für Tagungen und Seminare sind hier alle Möglichkeiten – von verschiedenen Nebenräumen bis zur Küche
vorhanden. Selbstverständlich verfügt die Stadthalle über eine moderne technische Ausrüstung für Beschallung und Lichttechnik. Homberg verfügt mit seinem Jugendstilsaal über einen der schönsten Veranstaltungssäle der Region, der für eine Vielzahl
kultureller Veranstaltungen und Tagungen genutzt wird.

STADTHALLENIMPRESSIONEN

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Ausstattung


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Bühnentechnik


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Stadthalle Homberg
Ziegenhainer Strasse 19a
34576 Homberg

Stadthalle:
Jürgen Harbusch(Hausmeister) Telefon 05681 / 6345
E-Mail

Anmietung:
Gundula Michel (Anmietung/Reservierung)
Bauverwaltung Stadt Homberg (Efze)Telefon 05681 / 994-143
E-Mail

Weitere Veranstaltungsorte

Adressenliste Hausverwalter

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